(ka) In den Nachmittagsstunden des Montag (17. November 2025), wurde ein 34-jähriger nigerianischer Staatsbürger auf offener Straße in Neuburg Opfer eines Raubdelikts. Im Rahmen der Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen gelang es der Polizei in Neuburg gestern Mittwoch (19.11.2025) den bis dahin flüchtigen Tatverdächtigen festzunehmen. Er wurde heute dem Haftrichter in Ingolstadt vorgeführt. Dieser bestätigte den bereits im Vorfeld auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ingolstadt erlassenen Haftbefehl und ordnete die Untersuchungshaft an. Der 29-jährige Bulgare wurde daraufhin einer Justizvollzugsanstalt überstellt. Laut PI Neuburg: »Der 34-Jährige war am vergangenen Montagnachmittag mit seinem Fahrrad in der Münchner Straße Richtung Hadergasse unterwegs, als er von einem zunächst unbekannten Mann zum Anhalten und zur Herausgabe von Bargeld aufgefordert wurde. Nachdem er kein Bargeld bei sich hatte, wurde er von dem Fremden mit Schlägen gegen das Gesicht attackiert, bis er verletzt am Boden lag. Anschließend flüchtete der Täter mit dem Fahrrad des Geschädigten in Richtung Hadergasse«. Der Beraubte alarmierte über Notruf um 14:20 Uhr die Polizei und gab an, mit einem Messer bedroht worden zu sein. Nachdem die Polizei in Neuburg im Verlauf der polizeilichen Nahbereichsfahndung konkrete Hinweise zu zwei möglichen Aufenthaltsorten des vermeintlich bewaffneten Flüchtigen erhalten hatte, forderte sie Spezialkräfte zur Unterstützung der Festnahme an. Bei den anschließenden Durchsuchungen der beiden Objekte konnte der dringend Tatverdächtige jedoch nicht mehr angetroffen werden. Die Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen wurden so mit eigenen Polizeikräften fortgeführt. Parallel hierzu wurde der durch Schläge Verletzte noch im Krankenhaus von Beamten der Kriminalpolizei Ingolstadt einvernommen. Die Bedrohung durch ein Messer konnte dabei nicht mehr bestätigt werden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Ingolstadt dauern an.
