Handwerkspräsident Dittrich spricht von schlechter Stimmung in der Branche

Handwerkspräsident Dittrich spricht von schlechter Stimmung in der Branche

(ka) Bei der Eröffnung der Internationalen Handwerksmesse hat die Branche die Politik dazu aufgefordert, mehr gegen die schwache Konjunktur zu tun. Der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Dittrich, sprach in seiner Rede in München von einer schlechten Stimmung. In vielen Betrieben leerten sich die Auftragsbücher, Investitionen würden ausgebremst. Dittrich plädierte für eine bessere Anerkennung der Handwerksausbildung- und Berufe. Bundeswirtschaftsminister Habeck ging auf den Fachkräftemangel in Deutschland ein und sprach von zu großen Hürden bei der Ausbildung. Nach seinen Worten könnten zum Beispiel Wohnmöglichkeiten an den Berufsschulen geschaffen werden.

"Anpacken statt ankündigen muss zum politischen Vorsatz für das Jahr 2024 werden. Die Zeit der Fensterreden ist vorbei. Das Handwerk wird zeigen, dass in ihm die Kraft, die Leistungsfähigkeit und der Wille steckt, um die notwendigen Transformationsaufgaben anzupacken und seinen unverzichtbaren Beitrag für die positive Zukunft unseres Landes zu leisten. Von der Politik erwarten wir, dass sie in die Umsetzung kommt und dabei das Handwerk und den Mittelstand in den Mittelpunkt von Gesetzgebung und Verordnungen stellt", richtete ZDH-Präsident Dittrich auf dem Podium seinen eindringlichen Appell an Robert Habeck, Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz sowie Schirmherr für ZUKUNFT HANDWERK 2024, und an Markus Söder, Ministerpräsident des Freistaates Bayern.

"Das Handwerk spielt für unser Land als Wirtschaftsmotor und als Gesellschaftsgruppe eine zentrale Rolle. Die Kausalkette ist eindeutig: Handwerkerinnen und Handwerker sind unverzichtbar, wenn die Klima-, die Energie-, Wärme- und Mobilitätswende gelingen sollen. Politik muss ins Handeln kommen und auf Landes- wie auf Bundesebene politische Entscheidungen treffen, die tatsächlich die Standortbedingungen für die Betriebe verbessern. Das meint: Belastungen verringern! Bürokratie abbauen! Für bezahlbare Energie sorgen! Planungssicherheit und Verlässlichkeit schaffen", so der ZDH-Präsident weiter.

*Bildunterschrift: Panel zur Eröffnung der ZUKUNFT HANDWERK & IHM; (v.l.n.r.) Wolfram Kons, Dr. Robert Habeck, Dr. Markus Söder, Jörg Dittrich/ Foto: ZDH/Henning Schacht

Quelle - Pressemitteilung - ZDH

 

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