
(ka) Wie erst jetzt bekannt wurde, informierte die Bewohnerin eines Mehrparteienhauses im Ingolstädter Westen ihre Hausverwaltung vergangene Woche über ein verstopftes Abwasserrohr. Via Internet suchte und beauftragte die Hausverwaltung eine Rohr- und Kanalreinigungsfirma. Laut PI Ingolstadt: »Noch am selben Tag kamen die vermeintlichen Mitarbeiter der Firma bei der 72-jährigen Bewohnerin vorbei und behoben den Schaden. Nach Abschluss der Arbeiten forderten sie allerdings eine sofortige Bezahlung in Höhe von rund 1.100 Euro. Die 72-Jährige beglich die Forderung vor Ort mit Karte. Eine Rechnung erhielt die Frau nicht«. Der Sohn der Rentnerin wurde bei dem Betrag stutzig und versuchte, mit der Firma Kontakt aufzunehmen. Eine telefonische Rückfrage unter der Kölner Telefonnummer ergab, dass der gegenständliche Auftrag dort nicht bekannt war. Die Hausverwaltung erstattete nun Anzeige bei der PI Ingolstadt wegen des Verdachts auf Wucher, die Polizei ermittelt aktuell gegen Unbekannt.

