Wiedereröffnung des Eichstätter Doms muss verschoben werden

Wiedereröffnung des Eichstätter Doms muss verschoben werden

(pde) – Die Wiedereröffnung des Eichstätter Doms nach der Renovierung wird verschoben. Verzögerungen im Sanierungsverlauf, die sich vor allem aus dem Brand eines Abluftgeräts vor wenigen Wochen ergeben haben, führen dazu, dass der ursprünglich geplante Termin für die Wiedereröffnung zum Willibaldsfest am 7. Juli nicht eingehalten werden kann. Auch das Staatliche Bauamt Ingolstadt, das für die Baulast verantwortlich ist, empfiehlt, den Termin für die vorgesehene Eröffnung auf einen späteren Zeitpunkt zu verlegen.

Inzwischen wurden an einigen Stellen im Dom Proben entnommen. Die Untersuchung der Raumluft hat ergeben, dass die Arbeiten im Inneren des Doms wieder aufgenommen werden konnten. Weiterhin wurden Wischproben an den Oberflächen entnommen. Erst nach Vorlage dieser Untersuchungsergebnisse, die in einigen Tagen erfolgt, wird klar sein, ob weitere spezielle Reinigungsarbeiten an der Ausstattung, an den Wänden bzw. an der Orgel erforderlich sind. Bereits jetzt kann jedoch die Zeit nicht mehr aufgeholt werden, die durch den Stopp der Arbeiten im Innenraum unmittelbar nach dem Brand verloren wurde. Laut Ivo Hermann, Baudirektor im Bischöflichen Ordinariat Eichstätt, geschah die Unterbrechung auch zum Schutz der Arbeitenden. „Wir wissen ja nicht, ob und welche Schadstoffe sich entwickelt haben. Die Sicherheit der Menschen geht einfach vor.“

Noch ist unklar, wann der Dom wiedereröffnet werden kann. Nach Vorlage der Messergebnisse und den damit verbundenen möglichen zusätzlichen Maßnahmen wird ein neuer Bauzeitenplan aufgestellt und ein neuer Eröffnungstermin festgelegt. Domkapitular Reinhard Kürzinger, der Hausherr des Doms, bittet um Geduld. „Auch wenn viele schon ganz neugierig sind: Es braucht eben noch etwas Zeit, bis wir den Dom innen in neuer Pracht bewundern können.“

*Bildunterschrift: Die Wiedereröffnung des Eichstätter Doms nach der Sanierung muss verschoben werden. Foto: Norbert Staudt /pde

Quelle - Pressemitteilung - Bistum Eichstätt 

 

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