(ka) Ingolstadt braucht nach dem Abgang des derzeitigen Oberbürgermeisters Christian Scharpf einen neuen Stadtchef. Mögliche Kandidaten sprechen vor allem von Einigkeit – darunter eine umstrittene Figur Christian de Lapuente.
Die Lage im oberbayerischen Ingolstadt ist derzeit nicht die leichteste: In der deutschen Autobranche kriselt es, was Sorgen um Audi und die umliegenden Zulieferer in der Region befeuert. Ende der vergangenen Woche hatte Oberbürgermeister Christian Scharpf (SPD) wegen klammer Finanzen eine Haushaltssperre verhängt. Und aller Voraussicht nach braucht die Stadt in Kürze einen neuen Oberbürgermeister, denn Scharpf will im kommenden Jahr als Wirtschaftsreferent nach München wechseln.
Christian de Lapuente ist nun der erste offizielle OB-Kandidat für Ingolstadt: Christian de Lapuente. Der SPD-Stadtrat und Kreisvorsitzende tritt für das Bündnis aus SPD, Grüne, ödp, Linke und UWG an. De Lapuente setzte sich intern gegen seinen Konkurrenten Michael Mißlbeck von der UWG durch. Der kündigte an, an der Spitze des Wahlkampfteams mithelfen zu wollen. Auch der amtierende OB Christian Scharpf von der SPD will seinen Parteifreund bei Terminen unterstützen. Wahrscheinlicher Wahltag ist der 9. Februar 2026.
Quelle - Pressemitteilung / BSZ Bayern / Stadt Ingolstadt / Foto - Christian De Lapuente SPD
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