(ka) Vor einigen Jahren konnten FCB-Schmierer ermittelt werden und seither haben die Vandalismus-Schäden durch Schmierereien in Neuburg deutlich abgenommen. Offenbar ist nun die nächste Schmierer-Generation herangewachsen. Das lässt zumindest die Schadensbilanz der vergangenen Monate vermuten. Das Kürzel FCB steht für den FC Bayern München und dient den Verursachern als eine Art Reviermarkierung.
Stadtverwaltung und Stadtwerke mussten jüngst vermehrt FCB-Schriftzüge an öffentlichen Anlagen und Bauwerken feststellen. Die Kosten für das arbeitsintensive Entfernen sowie Ersatzbeschaffungen müssen von der Allgemeinheit getragen werden. Es handelt sich keinesfalls um ein Kavaliersdelikt, sondern um eine Sachbeschädigung, die in jedem einzelnen Fall zur Anzeige gebracht wird.
Auf Nachfrage beim FC Bayern distanziert sich der Fußballclub übrigens ausdrücklich von Aktionen dieser Art: „Chaoten, die im Namen des FC Bayern Schaden anrichten, sind ausdrücklich unerwünscht. Im Gegenteil, Schmierereien und Klebeaktionen schaden dem Image des Vereins nachhaltig“, heißt es aus der Clubzentrale in München.
„Die Wahrscheinlichkeit, einen Täter sozusagen auf frischer Tat zu ertappen, ist dann umso höher, wenn die Bevölkerung aufmerksam ist und die Verursacher meldet“, betont Stadtpressesprecher Bernhard Mahler und ergänzt: „Unser Kommunaler Ordnungsdienst hat die Thematik ebenfalls verstärkt im Blick.“ Umso mehr baut die Stadt Neuburg auf Hinweise aus der Bevölkerung. Kann der Verantwortliche ermittelt werden, droht eine empfindliche Geldstrafe sowie die Schadensersatzforderung der Stadt.
Die Stadtverwaltung bittet jetzt um konkrete Mithilfe aus der Bevölkerung. Wer hat Beobachtungen zu den Schmierereien gemacht, kennt das Schriftbild oder gar den oder die Täter? Wer sachdienliche Hinweise machen kann, die letztlich zur Ermittlung des Verantwortlichen führen, erhält eine Belohnung von 500 Euro. Hinweise nimmt das Büro des Oberbürgermeisters unter Tel.: 08431 / 55–202 entgegen.
Quelle - Pressemitteilung - Stadt Neuburg / Foto
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