(ka) Bundesgesundheitsminister Lauterbach hat seine Pläne für eine Reform der Kliniken verteidigt. So wie jetzt könne es nicht weitergehen, sagte Lauterbach beim sogenannten Krankenhausgipfel in Berlin. Es gebe weder den medizinischen Bedarf für 1.700 Krankenhaus-Standorte in Deutschland, noch das nötige Personal. Deshalb müsse es zu einer Reform kommen, die auch Standorte abbaut. Allerdings muss nach den Worten Lauterbachs sichergestellt werden, dass der ländliche Raum mit den nötigen Kliniken versorgt bleibt. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft wirft Lauterbach eine mangelnde Finanzierung seiner Vorhaben vor. Angesichts wachsender Milliardendefizite könnte ihrer Meinung nach die Versorgung der Patienten gefährdet werden. Vorstandschef Gaß hatte in seiner Rede zudem gefordert, eine Krankenhausreform müsse Entbürokratisierung in den Mittelpunkt stellen. Davon seien die Pläne Lauterbachs noch weit entfernt.
Quelle - Pressemitteilung / BR / Foto: BMG - Jan Paulus
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