(ka) Der Chef der Lokführergewerkschaft GDL, Weselsky, hat den neuerlichen Streikaufruf verteidigt. Im jüngsten Angebot trickse und täusche der DB-Vorstand: Die angebotene Absenkung der Wochenarbeitszeit hänge ab von der Frage, ob es genügend Personal gebe - sei dies nicht der Fall, gebe es keine Absenkung, erklärte Weselsky. Seine Gewerkschaft sei bereit, zu verhandeln, wenn die Bahn Angebote für alle GDL-Forderungen vorlege. Bahn-Chef Lutz und Verkehrsminister Wissing hatten den bevorstehenden Ausstand als überzogen kritisiert. Der Fahrgastverband Pro Bahn sprach von einer enormen Belastung für die Reisenden. - Der Lokführer-Streik soll morgen Abend im Güterverkehr beginnen. In der Nacht zu Mittwoch folgt dann der Personenverkehr. Enden soll der Ausstand sechs Tage später - er ist damit der längste in der Geschichte der Deutschen Bahn. -
Quelle: Pressemitteilung / BR / dpa/ Bild: Paulwip / pixelio.de
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