GDL-Boss Weselsky will Streiks der Lokführer deutlich ausweiten

GDL-Boss Weselsky will Streiks der Lokführer deutlich ausweiten

(ka) Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer wird ihren Streikkurs massiv verschärfen. GDL-Chef Weselsky kündigte einen zunächst 35-stündigen Streik an. Er soll im Güterverkehr am Mittwochabend und im Personenverkehr am Donnerstag früh beginnen. Weitere Arbeitsniederlegungen werden laut Weselsky folgen, und zwar ohne vorherige Ankündigungsfrist. Der GDL-Chef rechnet damit, dass es dann auch keinen Notfahrplan mehr geben kann. Der Gewerkschaftschef erhob massive Vorwürfe gegen den Vorstand des Unternehmens und Verkehrsminister Wissing. Die Deutsche Bahn lehne es ab, einen Vertrag abzuschließen, wie ihn die GDL bereits mit 28 anderen Bahngesellschaften ausgehandelt habe. Wissing weigere sich, den Vorstand der Bahn auf Kompromisskurs zu bringen. Die GDL hat nach eigenen Angaben ihre Forderung abgesenkt - bei der Arbeitszeitverkürzung auf einen Beginn erst 2026, bei den Gehältern auf eine monatliche Plus-Forderung von 420 Euro.

Quelle - Pressemitteilung - BR2 / Foto von Daniel Abadia auf Unsplash

 

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