Bundesverdienstkreuz für verdiente Bürgerinnen und Bürger aus Gröbenzell, Kösching, Straubing, Wallersdorf und Amberg

Bundesverdienstkreuz für verdiente Bürgerinnen und Bürger aus Gröbenzell, Kösching, Straubing, Wallersdorf und Amberg

(ka) Bayerns Bau- und Verkehrsminister Christian Bernreiter hat am Freitagnachmittag im Rittersaal des Straubinger Herzogsschlosses die herausragenden Leistungen von sechs verdienten Bürgerinnen und Bürgern aus Oberbayern, Niederbayern und der Oberpfalz gewürdigt: Holger Frischhut (Straubing), Manfred Hofweber (Kösching), Dagmar Kierner (Amberg), Lieselotte Nitz (Gröbenzell), Irene Waas (Wallersdorf) und Gerd Zeller (Gröbenzell) erhielten das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. „Sie haben auf unterschiedlichste Weise großartigen Einsatz gezeigt. Dabei ist Ihnen allen eines gemeinsam – Sie haben Ihre Mitmenschen in den Vordergrund gestellt, sich für unsere bayerische Heimat eingesetzt und dafür viel Zeit geopfert“, sagte Bernreiter: „Um auch zukünftig unser Gemeinwesen noch lebenswerter zu machen und den Zusammenhalt unserer Gesellschaft zu stärken, brauchen wir Vorbilder wie Sie.“

Holger Frischhut hat sich in den verschiedensten Ehrenämtern und Funktionen um das Gemeinwohl verdient gemacht. Insbesondere im Kaminkehrerwesen engagiert er sich bereits seit mehreren Jahrzehnten leidenschaftlich. Besonders am Herzen liegt ihm dabei eine nachhaltige und bestmögliche Vorbereitung der Nachwuchskräfte auf ihren Beruf – nicht nur im Bezirk, sondern auch landesweit. Daneben ist Frischhut seit 2004 Sprecher des Pfarrgemeinderats und Mitglied der Kirchenverwaltung in der Pfarrei „St. Josef“ in Straubing sowie seit 2019 ehrenamtlicher Richter am Bayerischen Landessozialgericht. Außerdem wirkt er kommunalpolitisch als Stadtrat und Vorsitzender der CSU-Fraktion.

Manfred Hofweber ist seit über 40 Jahren aktives Mitglied des Vorstandes des SPD-Ortsvereins Kösching-Kasing-Bettbrunn. In dieser Zeit war er von 1990 bis 2020 Gemeinderat des Marktes Kösching, gleichzeitig von 1990 bis 2008 Fraktionsvorsitzender und von 2014 bis 2020 3. Bürgermeister. Darüber hinaus hat er sich mit außerordentlichem Engagement für seine Heimat eingesetzt, in oftmals herausgehobener Position eine Vielzahl von Projekten angestoßen und dabei stets eigene Interessen zurückgestellt. Hofweber ist zudem seit 2014 ehrenamtlicher Hauptschöffe am Landgericht Ingolstadt und hat sich als ein von den Berufsrichtern geschätzter und mittlerweile sehr erfahrener ehrenamtlicher Richter erwiesen.

Dagmar Kierner ist es ein besonderes Anliegen, bezahlbaren Wohnraum zu ermöglichen. Ihrem Bestreben ist es zu verdanken, dass die „Wohnungsbau und Siedlungswerk Werkvolk eG“ die größte Wohnungsgenossenschaft der Oberpfalz und somit die siebtgrößte in Bayern geworden ist. Seit über 40 Jahren überzeugt sie mit Fachwissen und Kompetenz in einer anfangs stark von Männern dominierten Welt und zeigt großes soziales Engagement: Die Vorbeugung von Altersarmut liegt Kiener dabei genauso am Herzen wie die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen aus einkommensschwachen Familien. Daneben ist sie im Hinblick auf ihre Sozialpolitik auch eine Wegbereiterin für andere Arbeitgeber und Wohnungsbauträger.

Lieselotte Nitz setzt sich seit mehr als 40 Jahren in beispielgebender Weise im sozialen Bereich für das Allgemeinwohl ein. Sie arbeitete in verschiedenen sozialpädagogischen Einrichtungen und engagiert sich bereits seit 1975 in der Evangelisch-Lutherischen Zachäusgemeinde Gröbenzell. Nitz hat sich vor allem aber mit ihrem herausragenden Engagement um die Hilfe für Geflüchtete in Gröbenzell verdient gemacht. Neben der Organisation allgemeiner, breitaufgestellter Hilfsprojekte leistet sie bei zahlreichen Geflüchteten auch Einzelhilfe. Im Jahr 2017 initiierte sie den landesweiten „Arbeitskreis Wohnen“, in dem sie sich bis heute engagiert. Zudem ist sie Ansprechpartnerin für Helferinnen und Helfer.

Irene Waas setzt sich seit über 30 Jahren ehrenamtlich für das Allgemeinwohl ein. Das langjährige Mitglied der CSU vertritt die Belange und Interessen ihrer Mitbürgerinnen und Mitbürger bereits seit 2002 als Mitglied des Gemeinderates des Marktes Wallersdorf sowie seit 2014 als Mitglied des Kreistages des Landkreises Dingolfing-Landau. Des Weiteren engagiert sie sich seit über drei Jahrzehnten im Bayerischen Bauernverband und war Mitglied der Landesversammlung, dem höchsten Gremium des Verbandes. Zudem hat sich Waas in ebenfalls jahrzehntelangem Einsatz große Verdienste um den „Gartenbauverein Haidlfing, Haidenkofen und See“ erworben, mehrere Jahre davon in leitender Funktion.

Gerd Zeller engagiert sich seit mehr als vier Jahrzehnten in beispielgebender Weise für den Minigolfsport. In seinem Heimatverein MSK Olching bekleidete er verschiedenste Posten, von 2004 bis 2020 war er zudem Präsident des „Bayerischen Minigolfsport Verbandes“ und setzte sich auch dafür ein, nationale und internationale Meisterschaften nach Bayern zu holen. In Zellers Amtszeit fiel der Ausbau des Breitensportbereichs, den er früh als wichtiges Tätigkeitsfeld identifizierte. So rief er früher als andere Projekte ins Leben, um die für diesen Sport so wichtige Nachwuchsarbeit zu aktivieren und zu fördern. Die hervorragenden Ergebnisse bayerischer Minigolferinnen und Minigolfer unterstreichen den Erfolg seiner Strategie.

*Bildunterschrift: Staatsminister Christian Bernreiter (li.) zeichnete verdiente Bürgerinnen und Bürger mit dem Bundesverdienstkreuz aus. Quelle: StMB

Quelle - StMB Bayern / Pressemitteilung - Simon Schmaußer

 

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