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Audi hat Absatzschwierigkeiten gegenüber BMW

Audi hat Absatzschwierigkeiten gegenüber BMW

(ka) Unter den deutschen Autobauern lag BMW auch im vergangenen Jahr bei den Verkäufen vorne - ein Lichtblick in der derzeitigen Krise. Beim bayerischen Konkurrenten Audi ist der Absatz dagegen eingebrochen. Die Autobranche steckt in der Krise. Hersteller und Zulieferer melden deutliche Rückgänge, zahlreiche Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel. Allerdings gibt es unter den einzelnen Herstellern große Unterschiede, wie deren jüngste Zahlen zeigen. Nicht nur bei den verkauften Elektroautos, sondern auch beim Gesamtabsatz hatte BMW 2024 unter den deutschen Premiumherstellern wie schon im Vorjahr die Nase vorne. Mercedes musste sich im vergangenen Jahr erneut mit dem zweiten Platz begnügen - und bei Audi gab es einen regelrechten Einbruch.

Laut Pressemitteilung von Audi lieferte im Jahr 2024 weltweit rund 1,7 Millionen Fahrzeuge aus – davon mehr als 164.000 vollelektrische Modelle. Gründe für diesen Rückgang von knapp 12 Prozent (8 Prozent bei vollelektrischen Modellen) im Vergleich zum Vorjahr waren unter anderem die herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, ein intensives Wettbewerbsumfeld sowie eine eingeschränkte Teileverfügbarkeit. Zudem wirkt sich das neue Produktportfolio erst sukzessive auf die weltweiten Verkaufszahlen aus.

Düster sieht es dagegen bei Audi aus: Der Konzern hat im vergangenen Jahr mit 1,7 Millionen Autos zwölf Prozent weniger verkauft. Am stärksten traf es den Heimatmarkt: In Deutschland brachen die Verkäufe sogar um 21 Prozent ein, auf unter 200.000. Damit verliert der Heimatmarkt zusehends an Bedeutung. Aber auch in Nordamerika und China sanken die Absätze.

Nicht nur die Verbrenner der Ingolstädter waren weniger gefragt, sondern auch die Elektromodelle scheinen die Kunden nicht zu überzeugen. Weltweit lieferten die Ingolstädter acht Prozent weniger vollelektrische Modelle aus. Mit gerade einmal 164.000 machen diese Fahrzeuge damit weniger als zehn Prozent des Gesamtabsatzes aus. Audi-Vorstandschef Gernot Döllner kann mit der Entwicklung nicht zufrieden sein. Er sprach denn auch von einem Übergangsjahr und setzt auf neue Modelle der Marke. Geplant seien mehr als 20 neue Modelle dieses und kommendes Jahr, um das Produktportfolio zu verjüngen, sagte Döllner. Besonders große Hoffnung setzen die Ingolstädter dabei auf die vollelektrischen Modelle Audi Q6 e-tron und Audi A6 e-tron. Daneben verspricht die VW-Tochter zahlreiche neue Plug-in-Hybride.

Quelle - Pressemitteilung / Audi AG - Annette Möllhoff / Bildquelle: Image by Andreas Lischka from Pixabay

 

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