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Tödlicher Betriebsunfall bei Gleisarbeiten – Kripo ermittelt

Tödlicher Betriebsunfall bei Gleisarbeiten – Kripo ermittelt

(ka) Bei einem Arbeitsunfall im Gemeindebereich von Baar-Ebenhausen kam es am gestrigen Dienstagvormittag (26.08.2025) wurde ein 21-jähriger Mann getötet. Die Bahnstrecke zwischen Ingolstadt und München musste für mehrere Stunden gesperrt werden. Laut Polizeipräsidium Oberbayern Nord - Ingolstadt: »Gegen 08:20 Uhr war der aus Österreich stammende Mann von seinem Arbeitsbereich aus offenbar unabsichtlich in den Gleisbereich eines herannahenden Regionalzuges geraten und mit diesem kollidiert. Trotz sofort eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen verstarb der Mann noch am Unfallort. Im betroffenen Abschnitt finden derzeit umfangreiche Instandhaltungsmaßnahmen statt, weshalb die Strecke zur Unfallzeit nur einspurig befahrbar war. Unmittelbar neben dem stillgelegten Gleis passierten regelmäßig Züge mit herabgesetzter Geschwindigkeit die Baustelle. Die hierfür umfangreich installierten Warn- und Sicherungseinrichtungen waren zur Unfallzeit in Betrieb. Der Triebwagenführer der Regionalbahn leitete eine sofortige Notbremsung ein, konnte aber die Kollision nicht mehr verhindern. Die rund 300 Fahrgäste des aus Richtung München kommenden Zuges wurden durch die Feuerwehr evakuiert und mit Bussen zum Hauptbahnhof nach Ingolstadt transportiert. Die Arbeitskollegen des Unfallopfers wurden im Gerätehaus der Feuerwehr Ebenhausen durch Einsatzkräfte psychologisch betreut. Die Bahnstrecke musste bis 13:00 Uhr vollständig gesperrt werden, was zu erheblichen Verzögerungen im Bahnverkehr führte«.

Unter Einbindung eines unabhängigen Gutachters hat die Kriminalpolizei Ingolstadt die Ermittlungen zur Klärung des genauen Unfallhergangs übernommen.

Quelle - Polizeipräsidium Oberbayern Nord / foto-jonas-augustin-unsplash.de

 

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