(ka) Der 27. Januar ist der bundesweite Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Die offizielle Gedenkveranstaltung der Stadt Ingolstadt findet in diesem Jahr am Montag, 27. Januar um 14 Uhr in der Turnhalle des Reuchlin-Gymnasiums in der Gymnasiumstraße 15 statt.
Auf Initiative des früheren Bundespräsidenten Roman Herzog werden in der Bundesrepublik Deutschland seit 1996 am 27. Januar, dem Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz, die Opfer des Nationalsozialismus gewürdigt. Die Stadt Ingolstadt widmet diesem Gedenktag seit 1998 jeweils in Zusammenarbeit mit Jugendlichen aus den unterschiedlichen Bildungseinrichtungen eine Veranstaltung. „Aus der Geschichte lernen“ - dies war in der Vergangenheit und ist weiterhin ein hoher Anspruch der schulischen sowie universitären Bildung in Deutschland nach den menschenverachtenden Erfahrungen der NS-Zeit.
Die Schülerinnen und Schüler eines P-Seminars unter der Leitung von Markus Schirmer haben 2025 zum 80. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz das Konzept der Veranstaltung entwickelt und eine szenische Lesung vorbereitet. Ein Nachfahre der jüdischen Familie Weinberg aus Ingolstadt wird zur Geschichte seiner Familie sprechen. Die musikalischen Einlagen werden vom Orchester und dem Mittelstufen-Chor des Reuchlin-Gymnasiums beigesteuert. Die Ingolstädter Bürgerschaft und die Schulfamilie des Reuchlin-Gymnasiums gedenken damit der unschuldigen Opfer dieses dunkelsten Kapitels der deutschen Geschichte.
*Bildunterschrift: Ein Gedenkschild in der Milchstraße erinnert an die Familie Weinberg, die dort gelebt hat. (Foto: Stadt Ingolstadt / Rössle)
Quelle - Stadt Ingolstadt / Pressemitteilung / Foto
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