(ka) Auch im Bereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord Ingolstadt kam es heute ab dem frühen Morgen im Rahmen einer deutschlandweiten Aktionswoche zu Protesten von Landwirten. Durch die Vielzahl der hier beteiligten landwirtschaftlichen Fahrzeuge wurde der Straßenverkehr zum Teil erheblich behindert. Die sternförmige Anfahrt zur großen Versammlung in München lief planmäßig und weitestgehend störungsfrei. Ein Großteil der Teilnehmer fuhr geeignete Verkehrsflächen als Sammelpunkte im Münchner Umland an und wurde von der Polizei betreut. Im Anschluss erfolgte eine Begleitung der Fahrzeugkolonnen in Richtung München. Das Polizeipräsidium Oberbayern Nord, welches sich mit den nachgeordneten Dienststellen auf diesen Großeinsatz vorbereitet hat, wurde von Einheiten der Bereitschaftspolizei unterstützt. Nachdem die Kooperationsgespräche der vergangenen Woche flächendeckend positiv verlaufen waren, setzte die Polizei weiter auf eine Strategie der Kommunikation. Diese ging bislang auf. Strategie des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord war es auch, Versammlungen auf Bundesautobahnen aufgrund der Gefährlichkeit nicht zuzulassen. So wurden in den Morgenstunden auf den Autobahnen A 94 und A 96 Richtung München landwirtschaftliche Fahrzeugkolonnen von der Autobahn abgeleitet und auf anderen Verkehrswegen zum Versammlungsort nach München begleitet. Laut Polizei im Bereich Ingolstadt: "Der Bereich in und um Ingolstadt stellte im Rahmen des heutigen Einsatzes für das Polizeipräsidium Oberbayern Nord einen Schwerpunkt dar. Durch die rund 1600 Traktoren, die in diesem Bereich auf Rundkursen unterwegs waren, kam es insbesondere auf den Bundesstraßen in der Region 10 und der Goethestraße im Stadtgebiet Ingolstadt zu starken Verkehrsbeeinträchtigungen. Zwischen Enkering und Kinding (Bereich Beilngries) wurden rund 80 Fahrzeuge festgestellt, durch die es zu Behinderungen kam. Im Bereich Pfaffenhofen waren rund 350 landwirtschaftliche Fahrzeuge auf den Straßen. In der Pfaffenhofener Innenstadt kam es zu einer spontanen Versammlung mit ca. 30 Traktoren und kurzzeitigen Verkehrsstauungen".
Quelle: Polizeiinspektion Oberbayern Nord Ingolstadt / Bild: Peter Schaffer
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