(ka) Laut Gesundheitsamt Neuburg - Schrobenhausen trifft den Betreiber des Dönerladens im Südpark Neuburg vom 15.04.2025 keine Schuld am Ausbruch des Norovirus. Offenbar waren mehrere Mitarbeiter infiziert. Hygienemängel im Betrieb hätten sich nicht nachweisen lassen, erläuterte das Gesundheitsamts Neuburg-Schrobenhausen unter Berufung auf Ergebnisse der Beprobungen durch das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL). Ebenso wurden die Viren im Sanitärbereich des Ladens gefunden, nicht jedoch auf anderen Oberflächen. Die Auswertung der Lebensmittelproben steht laut Landratsamt noch aus.
Rund 250 Personen aus dem Raum Neuburg haben sich mit dem Norovirus infiziert, nachdem sie zuvor Gast beim Imbissladen im Neuburger Südpark gewesen waren. Die meisten der Erkrankten kämpften mit Durchfall, Erbrechen und Fieber.
„Grundsätzlich sind Noroviren in Lebensmitteln schwer nachweisbar, da sie sich dort nicht vermehren, nach unserer Erfahrung ist es nicht zu erwarten, dass wir noch ermitteln können, wie das Virus in den Betrieb gelangen konnte“, erklärt Dr. Johannes Donhauser, Leiter des Gesundheitsamts.
Das Gesundheitsamt rät weiterhin zu konsequenter Hygiene: Nach jedem Toilettengang sollten gründlich die Hände gewaschen werden. Erkrankte sollten zudem bis mindestens 48 Stunden nach Abklingen der Symptome zu Hause bleiben. Besonders bei Kindern, älteren Personen und Menschen mit Vorerkrankungen wird bei schweren oder anhaltenden Beschwerden eine zeitnahe ärztliche Abklärung empfohlen.
Erstmeldung: Ausbruchsgeschehen mit Magen-Darm-Erreger in eines Schnellimbisses im Südpark Neuburg
Quelle - Pressemitteilung -Gesundheitsamt Neuburg - Schrobenhausen / Neuburger Rundschau / Augsburger Allgemein / Image by Hannes Edinger from Pixabay
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