(ka) Der Verein „foodsharing“ Ingolstadt gibt überschüssige Lebensmittel über, sogenannte „Fairteiler“ - also Orte, an denen Lebensmittel abgegeben und abgeholt werden können - weiter. Gemeinsam mit der Mennonitengemeinde und mit finanzieller Unterstützung der Stabsstelle Nachhaltigkeit der Stadt Ingolstadt ist ein weiterer „Fairteiler“ realisiert worden. Am Samstag, 3. August, um 11 Uhr wird er in der Eigenheimstraße 20 auf dem Gelände der Evangelischen Freikirche Ingolstadt eröffnet. „Foodsharing“ hat sich zur Aufgabe gemacht, noch genießbare Lebensmittel aus Ernteüberschüssen, Gastronomie, Handel oder auch Privathaushalten zu retten. Für die ehrenamtlichen Helfer steht der ökologische Aspekt im Vordergrund. Dies steht in keiner Konkurrenz zur Tafel, die ebenfalls Lebensmittel an Bedürftige verteilt. „Foodsharing“ holt die Lebensmittel von Supermärkten, gastronomischen Betrieben oder von Privatpersonen ab, die die Tafel nicht übernehmen kann.
Ein „Fairteiler“ ist ein Ort, zu dem Menschen Lebensmittel bringen können, die noch zur Weitergabe geeignet sind und aus dem andere wiederum Lebensmittel für den Eigenbedarf entnehmen können, ohne irgendwelche Voraussetzungen erfüllen zu müssen. Der Fairteiler ist beim Gesundheitsamt registriert und wird von ehrenamtlichen Foodsavern regelmäßig kontrolliert, um zu gewährleisten, dass nur unbedenkliche Lebensmittel weitergegeben werden. Kritische Lebensmittel wie z. B. Fleisch oder rohe Eier dürfen nicht weitergegeben werden. Das Angebot richtet sich an Menschen aus der Nachbarschaft, die miteinander Lebensmittel retten und austauschen möchten, um der Lebensmittelverschwendung entgegenzuwirken.
Zur Eröffnung sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Weitere Informationen zu „foodsharing“ unter folgendem Link: > https://foodsharing.de/ <
*Bildunterschrift: Der neue „Fairteiler“ für Lebensmittel wird Samstag, 3. August, um 11 Uhr in der Eigenheimstraße 20 eröffnet. (Foto: Stadt Ingolstadt / Michel)
Quelle - Stadt Ingolstadt / Pressemitteilung
WERBUNG