(ka) Im Rahmen des diesjährigen Treffens der ehrenamtlich tätigen Naturschutzwächter im Landkreis Eichstätt hat Landrat Alexander Anetsberger neue Hornissen- und Wespenberater ernannt sowie langjährige Ehrenamtliche geehrt. Sebastian Treml und Alfons Bauer (beide aus Nassenfels) verstärken ab sofort die Riege der Naturschutzwächter und unterstützen damit die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises. „Die heutige Veranstaltung bietet nicht nur eine gute Möglichkeit für einen direkten Informations- und Erfahrungsaustausch rund um aktuelle Themen der Naturschutzwacht, sondern ich freue mich sehr, zwei neue Fachberater offiziell ernennen zu dürfen“, so Landrat Anetsberger bei der Übergabe von Ernennungsurkunden und Dienstausweisen. Nach einer Exkursion zu den Projektflächen „Alte Steinbrüche und Steinbruchhalden“ in Mörnsheim mit den beiden Exkursionsleitern Uwe Sachser und Werner Peschl fanden die anschließenden Ernennungen und Ehrungen auch gleich auf dem Gebiet der Marktgemeinde Mörnsheim statt.
Naturschutzwächterinnen und -wächter sind als beratendes und aufklärendes Bindeglied zwischen der Bevölkerung und der Verwaltung tätig und kennen die Pflanzen- und Tierwelt wie ihre Westentasche. Die Damen und Herren der Naturschutzwacht sind fachlich bestens geschult und tragen entscheidend zu einem erfolgreichen Konfliktmanagement bei: Sie beraten u.a. nicht nur von Wespen- und Hornissenproblemen Betroffene zeitnah und ausführlich über Abhilfemöglichkeiten, sondern stehen in engem Kontakt mit der Unteren Naturschutzbehörde. Meist gibt es sehr einfache und vernünftige Lösungen, auch, um Vorurteilen zu begegnen und um die nützlichen Hautflügler besser zu verstehen. Dank der Beratung kann ein Großteil der möglicherweise auftretenden Probleme in direkter Abstimmung flexibel und zeitnah gelöst werden. „Wissen wirkt halt auch in diesem Bereich manchmal Wunder“, betonte Landrat Anetsberger.
Nach der Ernennung von Sebastian Treml und Alfons Bauer konnte Landrat Anetsberger weiterhin langjährige Biberberater ehren: Karl-Heinz Hutter (25 Jahre ehrenamtlich tätig für die Region Kipfenberg, Kinding und Beilngries), Dietmar Schröter (25 Jahre, Wellheim und Landkreisgebiet), Michael Schweiger (25 Jahre, Nassenfels) und Johann Rehm (25 Jahre, Dollnstein). Johann Rehm, der als „Urgestein“ unter den Naturschutzwächtern gilt und als „wandelndes Naturlexikon“, konnte sich zudem über eine Ehrung für 45 Jahre Tätigkeit als Naturschutzwächter freuen. Aus Altersgründen stellt er seine Tätigkeit allerdings nun ein und wurde vom Landkreischef gebührend verabschiedet. Ebenso wie Michael Schweiger, der ein Vierteljahrhundert für den Naturschutz tätig war. „Es ist mir ein großes Anliegen, diesen engagierten Männern persönlich Dankeschön zu sagen. Sie haben viel Freizeit in den Dienst der guten Sache gestellt und eine sehr wichtige Funktion ausgeübt“, betonte Anetsberger. Er wünschte den Scheidenden weiterhin viele schöne Erlebnisse und Entdeckungen in und rund um die Natur, denen „Naturschutzwächter ist man wohl ein Leben lang“.
Wer Interesse an der Mitarbeit bei der Naturschutzwacht im Landkreis Eichstätt hat, wendet sich bitte an die Untere Naturschutzbehörde: Beate Biber-Eckstein Tel.: 08421/70-5524, oder per E-Mail b.biber-eckstein(@)lra-ei.bayern.de.
*Bildunterschrift: Freude über neue und langjährige Berater für die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises Eichstätt, v.r.: Landrat Alexander Anetsberger, Sebastian Treml, Alfons Bauer, Beate Biber-Eckstein, Johann Rehm, Dietmar Schröter, Karl-Heinz Hutter, Michael Schweiger, Werner Peschl, Uwe Sachser und Daniela Pickl. Foto: Petra Preis, Landkreis Eichstätt
Quelle - Lkr. Eichstätt / Pressemitteilung - Petra Preis
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