Milchprodukte deutlich preiswerter

Milchprodukte deutlich preiswerter

(ka) Wie jetzt das Statistische Bundesamt (Destatis) am letzten Dienstag berichtete, wurden im vergangenen Monat Molkereiprodukte im Mittel um 5,4 % preiswerter angeboten als im April 2023. Noch kräftiger fiel das Preis minus beim Frischgemüse mit 8,8 % aus. Dagegen kosteten laut Destatis Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren durchschnittlich 8,3 % mehr. Für Speisefette und Speiseöle waren im Mittel 7,4 % mehr zu zahlen als im April 2023, wobei Olivenöl um 52,9 % teurer war. Die Verbraucherpreise für Obst stiegen im Schnitt um 4,4 %, die für Fleisch und Fleischwaren um 2,2 % sowie die für Brot und Getreideerzeugnisse um 2,1 %.

Insgesamt bestätigten die Wiesbadener Statistiker für April 2024 den Anstieg der Lebensmittelpreise um durchschnittlich 0,5 %. Im März hatten diese um 0,7 % niedriger als im Vorjahr gelegen. Für das erste Jahresdrittel errechnet sich eine Verteuerung der Nahrungsgüter um 1,1 %. Im Jahresmittel 2023 hatte diese noch 12,4 % betragen. Verglichen mit dem Basisjahr 2020 ergibt sich für Lebensmittel ein Preisanstieg um 32,8 %.

Die niedrigeren Ladenpreise für Molkereiprodukte erklären sich zum Teil auch im Rückgang der Rohmilchpreise. Diese lagen laut Angaben von Destatis im März 2024 um 7,1 % niedriger als im Vorjahresmonat. Der Rückgang der Erzeugerpreise für Produkte aus tierischer Produktion betrug im Mittel 4,9 %, der für Tiere 4,6 %.

Hingegen lagen die Preise für pflanzliche Erzeugnisse im März 2024 um 1,9 % über dem Niveau des Vorjahresmonats. Zu Buche schlugen hier insbesondere die um 51,7 % höheren Preise für Speisekartoffeln und die um 37,8 % gestiegenen Tafeläpfel preise. Getreide war auf Erzeugerebene indes im Schnitt um 28,8 % preiswerter als im März 2023, Rapssaat um 12,6 %.

Quelle - proplanta / Statistische Bundesamt Wiesbaden / Pressemitteilung / Foto von Eduardo Soares auf Unsplash

 

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