(ka) Der Leerstand im ehemaligen Donaukurier Verlagsgebäude in der Donaustraße 11 wird beendet. Ab 2026 mietet die Stadt Ingolstadt die Räumlichkeiten für verschiedene Funktionen an, das hat der Stadtrat jetzt beschlossen. Im Erdgeschoss soll ein Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft entstehen, in den oberen Stockwerken ein Rathaus für Kultur und Bildung. „Nach dem Kauf des Kaufhofs freue ich mich, dass wir auch den jahrelangen Leerstand in der Donaustraße 11 absehbar beenden können. Dies bringt eine weitere Belebung für die südliche Innenstadt“, so Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf.
Im Erdgeschoss wird das Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum untergebracht werden, das als Schaufenster für die Kultur- und Kreativwirtschaft dient. Das vorübergehend in Interimsräumen untergebrachte KuK-Zentrum ELFI soll hier seine dauerhafte Heimat erhalten. Auch künftig wird es nicht durch die Stadt Ingolstadt betrieben, sondern durch einen Betreiber mit Erfahrung bzw. Netzwerk in der KuK-Szene, hierzu wird eine Ausschreibung vorbereitet.
In den Obergeschossen eins bis vier entsteht ein „Kultur- und Bildungsrathaus“. Hierfür werden etliche Dienststellen des Referats für Kultur und Bildung untergebracht, die bisher in sieben verschiedenen Liegenschaften im Altstadtbereich eingemietet sind. Diese Anmietungen werden beendet. Dies betrifft die Referatsverwaltung, das Kulturamt, das Schulverwaltungsamt, das Amt für Kinderbetreuung und -bildung, sowie das Amt für Internationale Beziehungen und Kulturverwaltung. Durch die Zusammenführung von Referat und Ämtern können interne Abläufe effizienter gestaltet und lange Wege vermieden werden. Auch Dienstleistungen für Bürgerinnen und Bürger im Bereich der Familien können künftig an einem Standort erledigt werden.
„Damit bündeln wir die Kräfte und schaffen Synergien, beleben die Donaustraße und haben mit dem neuen Kultur- und Bildungsrathaus eine zentrale Anlaufstelle für Kultur, Bildung und Familien“, so der Oberbürgermeister.
*Bildunterschrift: Beim Ortstermin in der Donaustraße 11 tauschten sie sich aus: (v.l.) Projektleiter Werner Rupp, Gebäudeeigentümer Gerd Schlaffke, Kulturreferent Marc Grandmontagne, Stadtbaurätin Ulrike Wittmann-Brand, Oberbürgermeister Christian Scharpf und Wirtschaftsreferent Georg Rosenfeld.(Foto: Stadt Ingolstadt / Betz)
Quelle - Stadt Ingolstadt / Pressemitteilung
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