(ka) Im Laufe des heutigen Dienstagvormittags (17.09.24), durchsuchten Polizeikräfte der Ingolstädter Polizeiinspektion mehrere Wohnungen in der Region 10, mit dem Ziel, Beweismittel für Strafverfahren wegen des Verdachts des Besitzes und der Verbreitung von Kinder- und Jugendpornografie zu sichern. Laut Polizei: »An insgesamt 13 Objekten wurden Beamtinnen und Beamte der Kriminalpolizeiinspektion Ingolstadt mit Unterstützung von Kräften der Bereitschaftspolizei vorstellig. Hierbei konnten 13 Tatverdächtige im Alter zwischen 17 und 66 Jahren angetroffen werden. Es waren mehr als 40 Polizeibeamtinnen und -beamte im Einsatz. Durchsucht wurden Privatwohnungen in den Gemeindebereichen, Pollenfeld, Vohburg, Reichertshofen, Reichertshausen, Pfaffenhofen, Neuburg, Karlskron, Gaimersheim und Ingolstadt. Im Zuge der Durchsuchungen, die aufgrund von Gerichtsbeschlüssen durchgeführt wurden, konnte umfangreiches Beweismaterial in Form von Smartphones, Computern (inklusive Laptops und Tablets) sowie sonstigen Speichermedien sichergestellt werden. Die Auswertung dieser Gegenstände dauert an. Bei drei Beschuldigten wurden weitere polizeiliche Maßnahmen in Form einer erkennungsdienstlichen Behandlung durchgeführt«. Durch die Aktion wird deutlich aufgezeigt, dass sich Straftäter in der vermeintlichen Anonymität des Internets nicht verstecken können. Nach aktueller Rechtslage stellt bereits der Besitz von Kinderpornografie, beispielsweise in Form von Fotos auf dem Smartphone, den Tatbestand eines Verbrechens dar, der mit einer Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr geahndet wird.
Quelle - Polizeipräsidium Oberbayern Nord / Bild von Tim Freitag auf Pixabay
WERBUNG