(ka) Innenminister Joachim Herrmann übergab am Samstag (09.11.24) in Gunzenhausen mehr als 75 neue Fahrzeuge an die Hilfsorganisationen und Feuerwehren. 50 Fahrzeuge wurden vom Freistaat Bayern finanziert und 25 vom Bund. Dabei bekräftigte BRK-Präsidentin Angelika Schorer die Forderung nach einer »echten« Gleichstellung von Helferinnen und Helfern im Katastrophenschutz.
BRK-Präsidentin Angelika Schorer sprach stellvertretend für alle Hilfsorganisationen und betonte in ihrem Grußwort: »Der Katastrophenschutz wird vom Ehrenamt getragen, ohne die vielen Ehrenamtlichen wären wir in den schlimmsten Szenarien sehr schlecht aufgestellt. Katastrophenschutz ist immer ein Zusammenspiel – von vielen Personen, Ideen, Einsatzmitteln und Fachbereichen. So vielfältig wie die Einsatzlagen sind auch die Maßnahmen, die dabei helfen, sie zu bewältigen. Auf die Zusammenarbeit kommt es an, aber auch auf das Material.«
Schorer nutzte den Anlass, erneut auf die Wichtigkeit einer »echten« Helfergleichstellung hinzuweisen. Derzeit werden Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen in Bayern zwar für Einsätze freigestellt, aber nicht für ebenso wichtige Übungen, Trainings und Fortbildungen. »Ich weiß, lieber Joachim Herrmann, dass du dieses Thema auf dem Schirm hast. Lass uns diese gesetzliche Gleichstellung aller Einsatzkräfte im Blaulichtbereich gemeinsam über die Ziellinie bringen«, forderte Schorer.
Auch für das BRK – Bereitschaft Kösching, mit stellvertretender SEG-Leitung und mit zwei ehrenamtlichen Rettungssanitätern waren vor Ort und darunter der neue MTW (Mannschaftstransportwagen). Bereits vergangenes Jahr konnten das BRK Kösching beim Hersteller den MTW abholen und er war bereits beim Hochwasser im Einsatz gewesen. (Siehe Titelfoto - Matthias Merz / StMI)
Quelle - Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration / Pressemitteilung / BRK Kösching
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