Ingolstädter Stromversorgung von Donau-Hochwasser betroffen

Ingolstädter Stromversorgung von Donau-Hochwasser betroffen

(ka) Die überschwemmten Gebiete in der Umgebung des Baggersees von Ingolstadt sind aktuell auch ein Einsatzgebiet für die Teams der Stromversorgung der Stadtwerke Ingolstadt. Bereits am vergangenen Sonntag mussten die SWI aus Sicherheitsgründen fünf Trafostationen und 120 Kundenanschlüsse – vor allem im Roten Gries – vom Netz nehmen, am Tag darauf kamen weitere hinzu.

Zudem schützen die Stadtwerke gefährdete Trafostationen im Umkreis des Hochwassers mit Pumpen, um die Stromversorgung so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. „Wir überprüfen die Lage engmaschig und wenn Gefahr in Verzug ist – etwa wenn Keller volllaufen oder die Straßenbeleuchtung unter Wasser steht – reagieren wir sofort. Aktuell sind dafür vier SWI-Teams permanent im Stadtgebiet unterwegs. Bei unseren Mitarbeitern kann ich mich für ihren Einsatz nur bedanken“, sagt SWI-Netze-Geschäftsführer Hubert Stockmeier. Wieder mit Strom versorgt werden können die Kunden, wenn es die Pegelstände zulassen und die Feuerwehr das jeweilige Gebiet freigibt. „Vorher können wir nicht aktiv werden“, bittet Stockmeier um Geduld.

Wichtige Punkte zur Beachtung:

Wenn der Hausanschluss oder die Zähleranschlusssäule unter Wasser standen - Doch auch dann gilt es einiges zu beachten: Wenn der Hausanschluss oder die Zähleranschlusssäule unter Wasser standen, kann nur das Netzkabel wieder in Betrieb genommen werden, da nicht auszuschließen ist, dass es auch zu Schäden in der Hausinstallation gekommen ist. In diesem Fall muss erst ein eingetragener Elektrofachbetrieb die Installation überprüfen und die Inbetriebnahme der elektrischen Anlage durchführen, bevor wieder Strom fließen kann.

Wenn der Hausanschluss oder die Zähleranschlusssäule nicht unter Wasser standen - Wenn Hausanschluss oder Zähleranschlusssäule nicht unter Wasser standen, können die Stadtwerke die Hausanschlusssicherungen wieder einsetzen, allerdings werden die Zählervorsicherungen entfernt, da unklar ist, ob Elektrogeräte zum Zeitpunkt des Stromausfalls in Betrieb waren oder weitere Komponenten der elektrischen Anlage Schaden genommen haben. Die Zählervorsicherungen können nach Prüfung aller Geräte durch den Kunden oder einen eingetragenen Elektrofachbetrieb wieder eingesetzt werden. Bei Zweifeln empfehlen die SWI auch in diesem Fall eine Überprüfung durch einen eingetragenen Elektrofachbetrieb.

 Nicht selbst am Hausanschlusskasten oder den elektrischen Anlagen hantieren - Unbedingt zu beachten ist: Um niemanden zu gefährden, gehen die Stadtwerke keinerlei Risiko bei der Inbetriebnahme von Betriebsmitteln oder Hausanschlüssen ein. Sobald ein zweifelhafter Zustand vorliegt, wird die Stromversorgung zunächst nicht wieder hergestellt. Zudem sind selbstständige Arbeiten am Hausanschlusskasten oder den elektrischen Anlagen unter allen Umständen zu unterlassen.

Quelle - SWI Ingolstadt / Pressemitteilung - Florian Schiegl / Foto

 

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