(ka) Menschen über 65 Jahre sind in Deutschland zunehmend armutsgefährdet. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken im Bundestag hervor. Demnach waren im vergangenen Jahr rund 3,5 Millionen Menschen betroffen, Frauen etwas häufiger als Männer. Die Quote ist in den vergangenen zehn Jahren um mehr als elf Prozent gestiegen.
Der Linken-Bundestagsabgeordnete Birkwald sagte gegenüber der Medien, vor allem in Ostdeutschland seien Rentnerinnen und Rentner allein auf die gesetzliche Rente angewiesen. Nötig sei deshalb die Einführung einer Mindestrente von 1.250 Euro im Monat. Als armutsgefährdet gilt, wer weniger als 60 Prozent des mittleren Einkommens in Deutschland zur Verfügung hat.
Quelle - Pressemitteilung - BR / Deutschlandfunk / Bild von Alexa auf Pixabay
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