(ka) Die IHK für München und Oberbayern hat im vergangenen Jahr 375 neue Ausbildungsverträge im Landkreis Eichstätt registriert. Das entspricht einem Plus von 15 Prozent gegenüber 2022. In Ingolstadt war es im vergangenen Jahr 914 neue Ausbildungsplätze registriert, das entspricht einem Plus von knappe 6,2 Prozent gegenüber 2022.
„Das sind gute Nachrichten für unseren Wirtschaftsstandort – gerade in Zeiten des sich zuspitzenden Arbeitskräftemangels“, erklärt Franz Schabmüller, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Ingolstadt. „Um sich ihren Fachkräftenachwuchs zu sichern, setzen die Unternehmen inzwischen alle Hebel in Bewegung. Das große Angebot an Ausbildungsplätzen führt aber auch dazu, dass immer mehr Betriebe auf der Suche nach geeignetem Azubinachwuchs leer ausgehen.“
In Ingolstadt war der beliebteste IHK-Ausbildungsberuf war 2023 der Beruf des Fachinformatikers mit mehr als 100 abgeschlossenen Ausbildungsverträgen, gefolgt von den Kraftfahrzeugmechatronikern. Bei den jungen Frauen stand die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement mit 54 Vertragsabschlüssen an erster Stelle, bei den jungen Männern der Fachinformatiker (90 Abschlüsse). Insgesamt gibt es rund 60 verschiedene IHK-Berufe, in denen derzeit 325 Ingolstädter Ausbildungsbetriebe ausbilden.
Laut einer Auswertung der Arbeitsagentur Ingolstadt blieben 2023 bei den IHK-Mitgliedsunternehmen in der Stadt Ingolstadt runde 100 Lehrstellen unbesetzt, damit etwa jedes achte bei der Arbeitsagentur für Arbeit registrierte Angebot. Rund 60 Prozent aller dualen Berufsausbildungsverträge in Oberbayern werden im IHK-Bereich, das heißt in Industrie, Handel oder im Dienstleistungssektor, abgeschlossen.
Stattdessen beliebtester IHK-Ausbildungsberuf im Landkreis Eichstätt war 2023 der Beruf des Fachinformatikers mit 53 abgeschlossenen Ausbildungsverträgen, gefolgt von den Kaufleuten für Büromanagement und den Kaufleuten für Groß- und Außenhandelsmanagement. Bei den jungen Frauen stand die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement mit 24 Vertragsabschlüssen an erster Stelle, bei den jungen Männern der Fachinformatiker (46 Abschlüsse). Insgesamt gibt es über 50 verschiedene IHK-Berufe, in denen derzeit 219 Ausbildungsbetriebe im Landkreis ausbilden.
Auch in Landkreis Eichstätt nach einer Auswertung der Arbeitsagentur Ingolstadt blieben 2023 bei den IHK-Mitgliedsunternehmen im Landkreis runde 118 Lehrstellen unbesetzt, damit mehr als jedes vierte bei der Arbeitsagentur für Arbeit Ingolstadt / Eichstätt registrierte Angebot. Das sind knappe 60 Prozent aller dualen Berufsausbildungsverträge in Oberbayern werden im IHK-Bereich, das heißt in Industrie, Handel oder im Dienstleistungssektor, abgeschlossen.
Quelle - IHK für München und Oberbayern / Pressemitteilung - Sabine Gottwald / Foto von Luca Bravo auf Unsplash.de
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