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Gut gerüstet für d'Wiesn - Bundespolizei setzt auf neue Technik

Gut gerüstet für d'Wiesn - Bundespolizei setzt auf neue Technik

(ka) Ab Samstag, 20. September, dreht sich in München für 16 Tage wieder alles um das Oktoberfest. Auch für die Bundespolizei bedeutet das Hochbetrieb: Zum 190. Oktoberfest sorgt sie für die Sicherheit der an- und abreisenden Gäste im Bahnbereich. Einsatzschwerpunkte sind der Hauptbahnhof, die Hackerbrücke sowie die S-Bahn-Stammstrecke. Die Bundespolizeiinspektion München hat ihre Einsatzplanung abgeschlossen. Bis zu 220 Beamtinnen und Beamte werden zu Spitzenzeiten im Einsatz sein, um einen sicheren Reiseweg zum größten Volksfest der Welt zu gewährleisten. Unterstützung erhalten die Münchner Kräfte von Kolleginnen und Kollegen aus ganz Deutschland.

 Wie in den zurückliegenden Jahren basiert das Konzept auf Erkenntnissen aus den Vorjahren, aktuellen Entwicklungen und einer engen Zusammenarbeit mit den Sicherheitspartnern - insbesondere dem Polizeipräsidium München, hier vor allen der PI 14 für Verkehrslenkung an der Hackerbrücke, sowie der Deutschen Bahn und deren Sicherheitspersonal. Neben den Münchner „Stammkräften“ werden Bundespolizistinnen und -polizisten aus ganz Deutschland zur Unterstützung eingesetzt.

Neben den zahlreichen Polizeikräften setzt die Bundespolizei in diesem Jahr erstmals auch ein Multisensorfahrzeug ein. Das Spezialfahrzeug ist mit modernster Wärmebild- und Lasertechnik sowie zwei computergestützten Arbeitsplätzen ausgestattet. Hier können u.a. Videoaufzeichnungen in Echtzeit verarbeitet werden. Durch diese Technik lassen sich Gleisüberschreitungen auch bei schwierigen Licht- und Wetterverhältnissen schnell und zuverlässig erkennen. So können Gefahren frühzeitig erkannt und verhindert werden. Die Reduzierung von Gleissperrungen auf ein Minimum und der reibungslose Bahnbetrieb genießen oberste Priorität.

Erneut sorgt der "LauKw" (Lautsprecherkraftwagen) an der Hackerbrücke mit Musik und Durchsagen für entspannte Stimmung und lenkt Besucherströme bei großem Andrang. Erfahrungsgemäß häufen sich während der Wiesn Taschendiebstähle deutlich. Täter nutzen die Menschenmengen sowie die Unachtsamkeit alkoholisierter oder schlafender Personen. Inspektionsleiter Steffen Quaas rät: „Wertsachen immer verschlossen in Innentaschen und nah am Körper tragen, Handtaschen stets geschlossen halten. Geldbörsen und Handys sollten nie unbeaufsichtigt abgelegt werden.“ Unnötige Gegenstände sollten zu Hause bleiben oder in Schließfächern an Münchner Bahnhöfen deponiert werden. Neben dem Hauptbahnhof bieten auch die Stationen Ostbahnhof und Pasing ausreichende Kapazitäten. Quaas appelliert: „Rucksäcke oder Taschen niemals unbeaufsichtigt stehen lassen - so können unnötige Sperrungen und Zugausfälle verhindert werden.“ Zusätzlich führt die Bundespolizei Personenkontrollen durch - stets auf das notwendige Maß beschränkt. Quaas betont: „Unsere Einsatzkräfte sind nicht nur für Kontrollen da, sondern auch direkte Ansprechpersonen bei Problemen oder verdächtigen Beobachtungen.“ Während der 16 Festtage gilt eine Allgemeinverfügung, die das Mitführen von gefährlichen Gegenständen, Waffen sowie Messern aller Art im Haupt-, Ost- und Pasinger Bahnhof sowie am S-Bahn „Wiesnhaltepunkt“ Hackerbrücke untersagt (https://bundespolizei.de/aktuelles/allgemeinverfuegung/allgemeinverfuegung-der-bundespolizeidirektion-muenchen# ).

Aktuelle Hinweise zu Polizeieinsätzen im Bahnbereich oder zu Verkehrsmaßnahmen - etwa der Sperrung der Hackerbrücke - veröffentlicht die Bundespolizei während der Wiesn über ihren X-Account @bpol_by unter dem #SicherzurWiesn.

Quelle - Pressemitteilung - Presseportal.de / Bundespolizeiinspektion München - Sina Dietsch (Foto: Symbolfoto - Bundespolizeiinspektion München)

 

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