(ka) Ende Januar haben fast 30 verschiedene Ingolstädter Organisationen offiziell ihre Zusammenarbeit im Netzwerk „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ (BNE) besiegelt. Bei der Gründungsveranstaltung in den Räumen der Umweltstation Mensch.Natur.Stadt in der Ludwigstraße dankte Bürgermeisterin Petra Kleine den anwesenden Vertreterinnen und Vertretern der Mitglieder für ihr Engagement.
„Von A wie Alpenverein bis Z wie Zoo Wasserstern – das Netzwerk ist eine überaus bunte Mischung verschiedener Organisationen. Ihr zahlreiches Erscheinen zeigt deutlich das große Interesse an einem gemeinsamen Austausch und der Zusammenarbeit“, so Kleine in ihrem Grußwort.
Viele der Anwesenden waren bereits an den Runden Tischen beteiligt, die letztlich zur Gründung der Umweltstation geführt haben, wie z. B. der Bund Naturschutz und Landesbund für Vogelschutz, der Freundeskreis Piuspark, der Landschaftspflegeverband und die Stadt Ingolstadt. Besonders erfreut zeigte sich die Bürgermeisterin darüber, dass neben den Naturschutz- und Umweltverbänden auch soziale Einrichtungen (Familienstützpunkte, Stadtteiltreffs, Schulen) am Runden Tisch sitzen.
Diverse städtische Dienststellen – so das Forst- und Umweltamt, die Stabsstelle Klima, die Stabsstelle Nachhaltigkeit und die Kommunalbetriebe – sind ebenfalls mit an Bord. Auch die Landwirtschaft möchte sich am Austausch über Bildungsangebote beteiligen, darunter sind der Gemüsehof Wöhrl, die Birkenschwaige, die Ökomodellregion und der Bauernverband der Region Ingolstadt-Eichstätt. Mit der Volkshochschule, der Initiative Regionalmanagement, dem Stadtjugendring und dem Weltladen e. V. sind weitere etablierte Bildungsträger aus Ingolstadt dabei.
Die Leiterin der Umweltstation Helene Theobald betonte, dass sich die Umweltstation in der Rolle der Vermittlerin sehe und Strukturen sowie Räumlichkeiten anbieten könne: „Ein Partner hat das Fachwissen, ein anderer pädagogische Qualitäten und ein dritter bringt die Teilnehmenden mit. So können wir gemeinsam ganz neue Zielgruppen mit neuen Themen erreichen.“
Die ersten gemeinsamen Projekte sind bereits auf den Weg gebracht. In der Reihe „Auwald.Natur.Stadt“ stellen die Netzwerkpartner/-innen eine bunte Mischung an Vorträgen und Exkursionen zusammen, um Ingolstadts Flusslandschaft aus ganz verschiedenen Blickwinkeln erfahrbar zu machen. Die Veranstaltungen reichen von Vogel- und Fischexkursionen über eine Führung zu den Potenzialen einer Donau-Renaturierung bis zum Besuch der Wiesenbrütergebiete bei Buxheim. Insbesondere für Kinder und Familien gedacht sind eine Besichtigung des Gerolfinger Wasserwerks sowie die Wasserexpedition und der Artenschutztag im Zoo Wasserstern.
Alle Termine finden sich unter: www.umweltstation-ingolstadt.de/Veranstaltungskalender
Interessierte Gruppen, Vereine und auch Einzelpersonen, die sich im Bereich Umweltbildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung engagieren möchten, können sich jederzeit an die Umweltstation wenden.
*Bildunterschrift: Gründer/-innen des BNE-Netzwerks (Foto: Stadt Ingolstadt / Rössle)
Quelle: Stadt Ingolstadt / Pressemitteilung /
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