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Förderkreis der Fakultät für Soziale Arbeit zeichnet Bachelorarbeiten aus

Förderkreis der Fakultät für Soziale Arbeit zeichnet Bachelorarbeiten aus

(ka) Der Förderkreis der Fakultät für Soziale Arbeit an der KU hat zwei Bachelorarbeiten ausgezeichnet. Gewürdigt werden die Arbeiten von Sonja Bosse und Christoph Müller. Dotiert ist der Förderpreis mit jeweils 500 Euro.

Sonja Bosses Bachelorarbeit befasst sich unter dem Titel „Sichtweisen von Lehrenden zur Gesundheitsversorgung durch eine School Health Nurse an Grundschulen in Bayern“ mit der möglichen Etablierung von Schulgesundheitspflegenden. Ziel der Studie war es, mittels Interviews den Bedarf zu ermitteln. Bosse stellte unter anderem fest, dass es bislang an einer Verstetigung von Aktionen und Projekten in der Gesundheitsprävention fehlt und eine Betreuung chronisch kranker Kinder kaum stattfindet. Die gesundheitliche Versorgung übernimmt die zuständige Lehrperson, was eine große Herausforderung darstellt. Die Einführung von Schulgesundheitspflegenden könnte einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung, der Lernbedingungen sowie der Gesundheitskompetenz aller Beteiligten leisten.

Christoph Müller hat zum Thema „Der freiwillige Verzicht auf Essen und Trinken – Haltungen und Positionen in multiprofessionellen Teams in der Palliativversorgung“ geforscht. Der freiwillige Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit kann von Personen genutzt werden, um ihr Leben selbstbestimmt zu beenden. Müller ergründete über qualitative Interviews die ethischen Haltungen von Beschäftigten im Palliativbereich zu dieser Praxis. Er kommt unter anderem zu dem Ergebnis, dass die Haltungen unterschiedlich, aber mehrheitlich positiv sind. Religiöse und kulturelle Hintergründe können zudem einen Einfluss auf die Haltung der Einrichtungen und des Personals haben.

*Bildunterschrift: Förderkreis-Mitglieder und die beiden ausgezeichneten Studierenden: Willi Reinboldt, Christoph Müller, Prof. Dr. Inge Eberl, Sonja Bosse, Prof. Dr. Martin Schneider, Stephanie Kühn, Dr. Gerhard Rott (von links).

Quelle - KU Pressemitteilung - Katja Ossiander 

 

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