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Erneuerbare Energien liefern Rekordmenge an Strom in Bayern

Erneuerbare Energien liefern Rekordmenge an Strom in Bayern

(ka) Der Anteil erneuerbarer Energien an der Strom-Erzeugung in Bayern ist im vergangenen Jahr auf einen Rekordwert gestiegen. Das hat das Landesamt für Statistik in Fürth bekannt gegeben. Demnach lag der Wert zuletzt bei rund 70 Prozent. Im Jahr 2022 waren es noch knapp 59 Prozent. Außerdem würden die Zahlen des zu Ende gehenden Jahres darauf hindeuten, dass der Anteil der erneuerbaren Energien weiter steigen könnte. Nach Angaben des Landesamts gibt es dafür verschiedene Gründe: Zum einen Zuwächse bei Wind- und Wasserkraft, zum anderen einen Rückgang der Strom-Erzeugung aus konventionellen Energieträgern. Eine Rolle spiele hierbei auch die Abschaltung des letzten bayerischen Kernkraftwerks im Frühjahr 2023.

Im Berichtsjahr 2023 werden nach vorläufigen Ergebnissen des Bayerischen Landesamts für Statistik in Bayern insgesamt 60 652 GWh Strom erzeugt. Das sind 11,5 Prozent weniger als im Jahr 2022. Die Strom-Erzeugung aus konventionellen Energieträgern liegt in Bayern im Berichtsjahr 2023 bei nur noch 17 935 GWh und sinkt damit im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 36,7 Prozent. Hingegen steigt die Strom-Erzeugung aus erneuerbaren Energien um 6,2 Prozent auf 42 717 GWh.

Für die ersten drei Quartale 2024 deuten die vorläufigen Ergebnisse der Monatserhebung über die Stromein- und -ausspeisung bei Netzbetreibern auf eine stabile Stromerzeugung in Bayern hin. Insgesamt wird bis Ende September 2024 eine Netzeinspeisung von 41 130 GWh (-2,3 Prozent) gemeldet. Im gleichen Vorjahreszeitraum wurden 42 107 GWh eingespeist. Der Anstieg der Stromeinspeisung aus erneuerbaren Energien auf 33 718 GWh (+7,0 Prozent) und die Zunahme der Einspeisung aus Erdgaskraftwerken auf 5 970 GWh (+5,9 Prozent) können den Wegfall der Stromerzeugung des Kernkraftwerks Isar 2 aus dem ersten Quartal 2023 zu ca. 2/3 kompensieren. Zu beachten ist, dass die Stromeinspeisung selbsterzeugte und -verbrauchte Strommengen nicht abbilden kann. Ein Großteil der Strom-Erzeugung aus Industriekraftwerken bleibt hier ebenso unberücksichtigt wie Teile der Strom-Erzeugung aus Photovoltaik, sofern diese selbst verbraucht und nicht in öffentliche Netze eingespeist werden.

Quelle - Bayerisches Landesamt für Statistik / Pressemitteilung / Foto von Markus Spiske auf Unsplash

 

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