(ka) Die Diözese Regensburg ist neue Gesellschafterin der von der Erzdiözese München und Freising und der Diözese Eichstätt gegründeten Conducere Consult GmbH und verstärkt die überdiözesane Kooperation im Themenfeld der Informationstechnologien. „In einer zunehmend vernetzten Welt ist Zusammenarbeit eine Notwendigkeit. Mit dem Beitritt zu Conducere arbeiten wir mittel- und langfristig mit innovativen kirchlichen Partnern zusammen und erschließen für das Bistum Regensburg neue Möglichkeiten im Bereich der Digitalisierung und Cyber-Security“, sagte Monsignore Roland Batz, Generalvikar des Bistums Regensburg, bei der notariellen Beurkundung des Beitritts am Donnerstag, 15. Mai, im Erzbischöflichen Ordinariat München. Er ergänzte seine perspektivische Erwartungshaltung: „Durch die gemeinsame Beschaffung innerhalb der Gesellschaft erwarten wir uns mittelfristig eine nachhaltige Nutzung von finanziellen Ressourcen verbunden mit hoher Qualität in Service und Produkt.“ Die Conducere Consult GmbH wurde im November 2024 von der Erzdiözese München und Freising sowie der Diözese Eichstätt gegründet.
Ziel der Gesellschaft ist es, spezialisierte Beratungsleistungen in den Bereichen Informationssicherheit, Datenschutz und IT-Compliance zu erbringen und auch für weitere kirchliche Einrichtungen anzubieten. Mit dem Beitritt der Diözese Regensburg besteht die Conducere Consult GmbH aus drei Gesellschaftern.
Stephanie Herrmann, Amtschefin des Erzbischöflichen Ordinariats München, begrüßte den Beitritt: „Wir freuen uns sehr über die Entscheidung der Diözese Regensburg. Damit erfüllt die Gesellschaft ihren zukunftsgerichteten Auftrag, die überdiözesane Zusammenarbeit in einem wichtigen Feld zu stärken und zu gestalten. Die Gesellschaft bietet die Möglichkeit, Synergien zu nutzen und zentrale Anforderungen in Datenschutz und Informationssicherheit professionell zu bewältigen.“
Mit Blick auf weitere Partner sagte Martin Josef Schlemer, Geschäftsführer der Conducere Consult GmbH: „Weitere kirchliche Bedarfsträger haben bereits Interesse an einer Zusammenarbeit gezeigt und wir stehen bereits in Gesprächen mit einer weiteren Diözese.“ Parallel dazu arbeitet Conducere in der operativen Praxis am Umbau der bislang diözesan eigenverantwortlich betriebenen Informationssicherheits-Managementsysteme (ISMS) hin zu einem zentral unterstützten ISMS-Modell. Dieses wird künftig auch das System der Diözese Regensburg einschließen. Walter Kurzrock, Initiator und Gesamtprojektverantwortlicher, sieht sich in der Entwicklung bestätigt: „Die Grundausrichtung stimmt, das Fundament ist gelegt. Besonders wichtig ist mir, dass wir das Projekt schrittweise für weitere interessierte Bedarfsträger öffnen. Dieser gestufte Ausbau entlang konkreter Anfragen ist ein strategisches Kernelement, um Conducere nachhaltig und praxisnah weiterzuentwickeln.“
*Bildunterschrift: Gruppenbild im Innenhof des Erzbischöflichen Ordinariats München, v.l.n.r.: Walter Kurzrock, Ordinariatsdirektor und Leiter Zentrale Dienste des Erzbischöflichen Ordinariats München, Thomas Schäfers, Amtschef der Diözese Eichstätt, Dr. Stephanie Herrmann, Amtschefin des Erzbischöflichen Ordinariats München, Domdekan Msgr. Dr. Roland Batz, Generalvikar der Diözese Regensburg, Josef Martin Schlemer, Geschäftsführer der Conducere Consult GmbH. (Foto: EOM / Pollok)
Quelle - Diözese Regensburg / Eichstätt / Pressemitteilung
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