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Das Bundeslandwirtschaftsministerium stockt die Mittel für den Kauf von Drohnen zur Rehkitzrettung auf

Das Bundeslandwirtschaftsministerium stockt die Mittel für den Kauf von Drohnen zur Rehkitzrettung auf

(ka) Wegen der große Nachfrage erhöht das Ministerium jetzt den Etat für die Anschaffung von Drohnen von 1,5 Millionen auf 2,5 Millionen Euro. Das teilte das Ressort von Agrarminister Alois Rainer (CSU) heute gegenüber der Medien mit. Nach Angaben des Ministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat wurden bereits mehr als 350 Förderanträge gestellt. Die Aufstockung soll sicherstellen, dass alle Berechtigten gefördert werden können.

Der neue Bundeslandwirtschaftsminister Rainer sagte: „Jedes Jahr fallen Rehkitze und andere Wildtiere der Mahd zum Opfer – doch das muss nicht sein. Mit unserer Drohnenförderung ermöglichen wir effektive Hilfe.“ Rainer zeigte sich erfreut, dass das Förderprogramm so gut angenommen wird.

Anträge können jetzt noch bis zum 17. Juni 2025 über das Bundesförderprogramm Rehkitzrettung bei der BLE: https://www.ble.de/DE/Projektfoerderung/Foerderungen-Auftraege/Rehkitz/Rettung_node.html gestellt werden.

Antragsberechtigt sind eingetragene Kreisjagdvereine, Jägervereinigungen auf Kreisebene in der Rechtsform eines eingetragenen Vereins oder andere eingetragene Vereine auf regionaler oder lokaler Ebene, zu deren Aufgaben die Pflege und Förderung des Jagdwesens oder die Rettung von Wildtieren, vorrangig von Rehkitzen, bei der Wiesenmahd (sogenannte Kitzrettungsvereine) gehören.

Warum Rehkitze geschützt werden müssen - Besonders im Frühjahr suchen Rehkitze, Junghasen, am Boden brütende Vögel und andere Tiere Schutz im hohen Gras. Wenn Landwirte das Gras mähen, kann das zur lebensgefährlichen Falle für die Jungtiere werden. Immer wieder werden Wildtiere durch Mähwerke verletzt oder getötet. Besonders gefährdet sind Rehkitze, deren erste Lebenswochen in die erste Mähperiode des Grünlands fallen. Das liegt am sogenannten Drückinstinkt: Anstatt zu fliehen, verharren die Kitze reglos und sehr flach auf dem Boden, wenn ihnen Gefahr droht. Aus der Fahrkabine sind die Wildtiere so häufig nicht oder erst zu spät zu sehen. Der Einsatz von Drohnen mit Wärmebildtechnik zur Wildtier-, insbesondere Rehkitzrettung stellt nach Angaben des Ministeriums aktuell die beste Schutzmethode dar.

Quelle - Presse- und Informationsamt der Bundesregierung / Bayr. Wochenblatt / Bild von liu xiaozhong auf Pixabay

 

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