(ka) Seit Beginn des Schuljahrs 2024/25 findet an der Lessinggrundschule Ingolstadt und der Grundschule Karlsfeld das Präventionsprogramm BUNTER BALL statt. Unterstützt wird dieses Programm, das seit 6 Jahren schon an Schulen in Nordrhein-Westfalen erfolgreich umgesetzt wird, von der gesetzlichen Krankenkasse BKK ProVita aus dem Landkreis Dachau. „Mit BUNTER BALL fördern wir neben den motorischen Fähigkeiten auch das soziale und emotionale Lernen. So unterstützen wir sowohl die körperliche als auch die psychische Entwicklung von Grundschulkindern“, sagt Anna Sysoev von der BKK ProVita. Zur Auftaktveranstaltung kamen am 7.11.2024 Vertreter:innen von In safe hands e. V., der gemeinnützigen Organisation hinter dem Programm BUNTER BALL, der BKK ProVita und der gesundheitsregionplus in die Schulen. Auch Andreas Luthe, der ehemalige Bundesliga-Torwart des FC Augsburg und Mitbegründer von In safe hands e. V., war dabei, als die Koffer mit den Unterrichtsmaterialien übergeben wurde.
BUNTER BALL ist ein Vorsorgeprogramm für den Sportunterricht von Grundschulkindern, das vom Verein „In safe hands e.V.“ seit 2015 entwickelt wurde. Die Übungseinheiten des Programms werden fest im Sportunterricht verankert und begleiten die Kinder von der ersten bis zur vierten Klasse. Dabei lernen die Kinder sich selbst sowie ihre Emotionen und Bedürfnisse kennen. Sie entwickeln Strategien, um starken Emotionen zu begegnen und ein inneres Gleichgewicht zu finden. Gleichzeitig werden die Kinder darin geschult, die Bedürfnisse anderer zu erkennen und Konflikte eigenständig zu lösen. Untersuchungen belegen, dass Kinder, die diese Fähigkeiten frühzeitig erlernen, langfristig resilienter sind und ein gesünderes, glücklicheres Leben führen. Besonders Kinder aus sozio-ökonomisch benachteiligten Verhältnissen profitieren von diesen Fähigkeiten.
Damit die Lehrkräfte vor Ort das Programm von BUNTER BALL durchführen können, erhalten Sie zu Beginn eines Schuljahres eine entsprechende Schulung, einen Koffer mit Unterrichtsmaterialien und ausgearbeiteten Sportstunden für das ganze Jahr sowie fortlaufende Beratung durch den gemeinnützigen Verein. So gerüstet, können auch fachfremd unterrichtende Lehrkräfte die Unterrichtseinheiten durchführen.
Mit den Gesundheitsregionenplus will die bayerische Staatsregierung die medizinische Versorgung, die Prävention und die pflegerische Versorgung im Freistaat durch regionale Netzwerke weiter verbessern. Diese regionalen Netzwerke kennen den Bedarf vor Ort. So konnten die Gesundheitregionenplus aus Dachau und Ingolstadt Schulen vermitteln, an denen es Bedarf für eine Förderung durch BUNTER BALL gibt.
*Bildunterschrift: Auftaktveranstaltung von Bunter Ball in der Lessinggrundschule in Ingolstadt: hinten stehend: Andreas Michl (Gesundheitsregion plus Ingolstadt, ganz links), Andreas Luthe (In safe hands e.V., mitte), Anna Sysoev (Gesundheitsförderung BKK ProVita, dritte von rechts), Christina Bäuml (Klassenleitung und Mitglied der Schulleitung, zweite von rechts), Ingo Geppert (Mitglied der Schulleitung, rechts) zusammen mit weiteren Lehrkräften und den Grundschulkindern. (Foto: Bild: BKK ProVita / DSCF7209-80)
Quelle - BKK ProVita / Pressemitteilung - Michael P. Blasius
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