(pde) – Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke vollendet am Dienstag, 2. Juli, am Fest Mariä Heimsuchung, sein 70. Lebensjahr. Der Benediktiner und gebürtige Mittelfranke ist seit 2006 Bischof von Eichstätt und damit der 81. Nachfolger des heiligen Willibald. Zusammen mit den Mitarbeitenden des Bischöflichen Ordinariats feiert der Bischof seinen Geburtstag am 2. Juli mit einem Gottesdienst um 11 Uhr in der Eichstätter Schutzengelkirche.
Gregor Maria Hanke wurde 1954 in Elbersroth im Landkreis Ansbach geboren. Sein Taufname ist Franz Maria. Nach dem Besuch der Volksschule Elbersroth wechselte er 1965 nach Eichstätt in das Bischöfliche Studienseminar. 1974 machte er sein Abitur am Willibald-Gymnasium und trat in das Priesterseminar ein. In Eichstätt und London absolvierte er sein Theologiestudium. Dem Diplomabschluss 1980 an der Katholischen Universität Eichstätt folgte ein Jahr als Religionslehrer an der Berufsschule in Roth. 1981 schloss er sich der Benediktinerabtei Plankstetten an. Dort legte er 1982 die Ordensgelübde ab und nahm den Ordensnamen Gregor Maria an. Bischof Alois Brems weihte Gregor Maria Hanke 1983 in Plankstetten zum Priester. 1993 wählte ihn der Konvent der Benediktinerabtei zum Abt.
Gregor Maria Hanke ist Mitglied der Kommission für Ehe und Familie, der Kommission für Wissenschaft und Kultur der Deutschen Bischofskonferenz sowie der Gemeinsamen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz und der Orthodoxen Bischofskonferenz. Seit 2023 ist er zudem Mitglied des Arbeitskreises Kirche und Landwirtschaft der Freisinger Bischofskonferenz. Ferner gehört er dem Stiftungsrat der Stiftung Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt an.
Ein zentrales Thema seiner Amtszeit als Bischof ist ein achtsamer Umgang mit der Schöpfung, der auch im Klimaschutzkonzept der Diözese zum Ausdruck kommt. „Ich möchte vom biblischen Standpunkt her aus Freude an der Schöpfung die Veränderung vorantreiben“, sagte er unlängst in einem Interview. In diesem Zusammenhang spricht sich Hanke auch immer wieder für eine „Ökologie des Herzens“ aus. Im Gegensatz zu den „harten Gesetzen der Nützlichkeit und Effizienz“ seien mehr Herz und ein Wachstum in der Liebe gefragt: „Je mehr wir uns mit Blick auf den Herrn großherzig verschwenden, desto mehr gewinnen wir.“ Weitere wichtige Themen sind für Hanke die Vertiefung des Glaubens und die Stärkung des Glaubenswissens. Mehr über die Schwerpunkte seiner Arbeit und die Herausforderungen, denen er sich stellen muss, hat der Bischof der Videoredaktion der Diözese erzählt – beim Kochen einer Pasta Bolognese vor der Kamera zu seinem 70. Geburtstag.
*Bildunterschrift: Der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke sucht immer wieder die Begegnung mit Menschen aus seinem Bistum. Foto: Geraldo Hoffmann/pde
Quelle - Pressemitteilung Bistum Eichstätt / pde
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