(ka) Über der BayWa AG schwebt weiterhin das Damoklesschwert der Insolvenz, denn um das Rettungspaket wird offensichtlich weiter gerungen. aus Finanzkreisen berichtet worden, dass die beiden BayWa-Großaktionäre, die Bayerische Raiffeisen-Beteiligungs-AG (BRB) und die österreichische Raiffeisen Agrar Invest, 200 Mio. Euro bereitstellen. Zudem wollten die Gläubigerbanken weitere 200 Mio. Euro zuschießen, hieß es. Aber bis Freitagabend (2.8.) war noch nicht ganz klar, ob das Rettungspaket tatsächlich abgesegnet worden ist. Zudem stellte sich die Frage, ob 400 Mio. Euro bei einer Schuldenlast von 5,6 Mrd. Euro reichen werden.
An den Rettungsplan sollen harte Sanierungsauflagen geknüpft sein. Auch über eine Zerschlagung des Konzerns wird spekuliert. Indes sehen die Börsianer die Entwicklung offensichtlich wieder kritischer: Die Aktie, die sich nach Bekanntwerden des Rettungsplans von 9,50 auf bis zu 14,70 Euro verteuert hatte, geriet zuletzt wieder unter Druck. Fachleute schließen angesichts niedriger Agrarpreise, der derzeit Investitionsträgern Landwirtschaft und der aktuellen Flaute im Baugeschäft nicht aus, dass die BayWa 2024 erneut rote Zahlen schreibt.
Quelle - Pressemitteilung / agrarheute / proplanta / BR / Foto: BayWa AG, Abdruck honorarfrei
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