(ka) Wie kann der Öffentliche Personennahverkehr in Eichstätt und der Region gefördert und verbessert werden – und welche Rolle spielt dabei das bayerische Verkehrsministerium? Diese und zahlreiche weitere Fragen waren Thema eines Besuches von Christian Bernreiter (MdL), Staatsminister im Bayerischen Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, in Eichstätt am Mittwochvormittag. Zunächst begrüßte Oberbürgermeister Josef Grienberger Bernreiter im Eichstätter Rathaus, wo ein gemeinsames Arbeitsgespräch angesetzt war.
Daran nahmen außerdem Reinhard Brandl (MdB), Tanja Schorer-Dremel (MdL) und Landrat Alexander Anetsberger sowie einige Mitarbeiter/-innen des Verkehrsministeriums und der Stadtverwaltung teil. Themen dabei waren unter anderem die bessere Anbindung von Eichstätt Bahnhof an den überregionalen Bahnverkehr, die Abwicklung der 9 Euro- und 49-Euro-Ticket Ausgleichs-Zahlungen etwa an die STADTWERKE und die Förderung des On-Demand-Verkehrs. Als bedeutende Themen für die Region platzierte Brandl verstärkt auch noch die Punkte Halbstunden-Takt-Anbindung des Bahnhaltes „Ingolstadt-Audi“ und die Zuverlässigkeit des München-Nürnberg-Expresses mit dem Halt in Kinding.
Ein Schwerpunkt des Arbeitsgespräches lag aber natürlich auch auf dem barrierefreien Ausbau von Eichstätt Bahnhof. Letzteren besuchten alle gemeinsam anschließend noch bei einem kurzen Ortstermin, wo Grienberger Bernreiter den Status quo und die notwendigen ausstehenden Sanierungen aufzeigte. „Seit Jahren machen die örtlichen Abgeordneten, aber auch ich als Oberbürgermeister Druck bei der Deutschen Bahn, die dringend den Bahnhof sanieren muss“, erklärte Grienberger vor Ort. „Ein so kundenunfreundlicher Bahnhof, der alle Menschen mit Gehbehinderung, Kinderwagen oder schwerem Gepäck von der Reise mit der Bahn ausschließt, ist einfach einer Großen Kreis- und Universitätsstadt nicht würdig.“
Quelle - Stadt Eichstätt / Pressemitteilung / Foto: Stadt Eichstätt
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