(ka) Der Audi Konzern hat die Auslieferung seiner produzierten Fahrzeuge in die Vereinigten Staaten vorübergehend gestoppt. Wie der »Guardian« berichtet, will das Unternehmen prüfen, wie die Auswirkungen der von US-Präsident Donald Trump verhängten Zölle auf Importe gemindert werden können. Alle Fahrzeuge, die nach dem 2. April exportiert worden sind, sollen nicht an die Händler ausgeliefert werden. In den USA gibt es derzeit rund 37.000 Audis, die vor dem 2. April ausgeliefert wurden und deshalb nicht von den neuen Zöllen betroffen sind. Das reicht voraussichtlich für rund 2 Monate.
Die Maßnahme reiht sich ein in eine Serie internationaler Reaktionen auf die US-Zollpolitik. Präsident Donald Trump hatte am 3. April die Einfuhrzölle für ausländische Autos drastisch angehoben. Statt wie bisher 2,5 Prozent fallen für Pkw nun 25 Prozent an. Fahrzeugteile sind ebenfalls betroffen. Die Maßnahme trifft damit nicht nur europäische und asiatische Hersteller, sondern auch US-Autobauer mit internationalen Lieferketten.
Quelle - Pressemitteilung - dpa - msn - BR / Bild von Jean Luc (Jarrick) auf Pixabay
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