(ka) Die Straßenbaumaßnahmen in der Harderstraße sind nahezu vollständig abgeschlossen; lediglich Restarbeiten stehen noch aus. Ab Freitagnachmittag, dem 22. August, wird die Fahrbahn zwischen Unterem Graben und Schrannenstraße wieder für den Verkehr freigegeben sein. Eine offizielle Einweihung des neuen Boulevards ist voraussichtlich Ende September vorgesehen; zudem werden im Laufe des Herbstes neue Sitzbänke in den Fußgängerbereichen ergänzt werden müssen. Am Schliffelmarkt sind hingegen noch einige Wochen Bauarbeiten erforderlich; die Arbeiten im Kreuzungsbereich Moritzstraße/Ludwigstraße sollen bis zum Ende der Schulferien abgeschlossen sein.
Durch intensive Bürgerbeteiligung sowie unter Berücksichtigung von Anregungen seitens der Anwohner und des Fahrradbeirats begann im Mai 2024 die Umgestaltung der Harderstraße zum Boulevard mit dem Ziel, die Fahrspuren zu reduzieren und sowohl Fußgängern als auch gastronomischen Nutzungen mehr Raum zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus wird zur Verbesserung der Verkehrssicherheit für Fußgänger sowie Radfahrer eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h festgelegt.
Wesentliche Aspekte bezüglich Barrierefreiheit wurden ebenfalls berücksichtigt – etwa an Bushaltestellen sowie durch ein Blindenleitsystem auf den Gehwegen. Radfahrer profitieren von zusätzlichen Abstellplätzen für Fahrräder; zudem wurden zwei E-Ladesäulen für automobilen Verkehr eingerichtet. Das Straßenumbauprojekt trägt ebenfalls zur Entsiegelung bei: Durch versickerungsfähige Oberflächen sowie das Konzept einer „Schwammstadt“ wird eine verbesserte Regenwassernutzung ermöglicht. Zusätzliche Baumpflanzungen aus stadtklimafreundlichen Arten sowie Staudenunterpflanzungen tragen zur Schaffung eines besseren Mikroklimas bei.
*Bildunterschrift: Sie freuen sich über die Fertigstellung des letzten Teilstücks in der Harderstraße (v.l.): Stefan Müller, Projektleiter Ingenieurbüro Goldbrunner, Bernd Goldbrunner, Planer Tiefbauamt, Peter Walter, Leiter Straßenbau Tiefbauamt, Corina Reithmeier, Bauleiterin Tiefbauamt /Foto.© Stadt Ingolstadt / Gooss)
Quelle - Stadt Ingolstadt / Pressemitteilung /
WERBUNG