(ka) Äpfel sind der perfekte Snack für zwischendurch und wahre Multitalente in der Küche. Die Auswahl an Apfelsorten ist beeindruckend groß: und macht es gar nicht so leicht, einen Favoriten zu finden. Aber Probieren lohnt sich, denn jede Sorte hat ihre Besonderheiten und passt zu verschiedenen kulinarischen Ideen. In Deutschland gibt es rund 1.500 Apfelsorten, von denen mengenmäßig jedoch lediglich etwa 30 relevant sind. Supermärkte und Discounter bieten meist nur fünf oder sechs verschiedene Sorten an.
Im kommerziellen Anbau stehen neben den regionalen Wachstumsbedingungen die Ertragssicherheit und Lagerfähigkeit im Vordergrund. Sorten wie „Elstar“, „Gala“ oder „Braeburn“ bieten nicht nur reiche Ernten, sondern lassen sich auch gut lagern. In speziellen Kühllagern wird der Alterungsprozess der Früchte verlangsamt und sie können bis ins nächste Jahr aufbewahrt und verkauft werden.
Äpfel sind sehr vielseitig in der Küche einsetzbar. Je nach Rezept und Zubereitungsart sind unterschiedliche Sorten besser geeignet:
- Für süße Klassiker wie Apfelstrudel oder Pfannkuchen eignen sich besonders süß-säuerliche Sorten wie „Boskoop“ oder „Elstar“, die auch beim Backen ihren intensiven Geschmack behalten.
- Desserts wie Crumble oder Muffins profitieren von Sorten wie „Braeburn“ oder „Gala“, die einen süßen und aromatischen Geschmack haben.
- Bei herzhaften Salaten mit herbem Chicorée, Radicchio oder Endivie sorgen Äpfel wie „Cox Orange“ oder „Rubinette“ für eine frische Note, gerade in Kombination mit Pilzen oder Walnüssen. Auch mit Käsewürfeln auf Spießen oder auf Flammkuchen mit Lauch und Speck bringen diese Sorten ein spannendes Geschmackserlebnis.
Am besten lagern Äpfel bei circa sieben Grad Celsius im Gemüsefach des Kühlschranks oder im kühlen Keller mit hoher Luftfeuchtigkeit. Wer größere Mengen geerntet hat, kann sie auch zu Apfelmus verarbeiten und einfrieren – so bleibt der Geschmack länger bewahrt. Das ist eine gute Alternative zum Einkochen, da hitzeempfindliche Nährstoffe besser erhalten bleiben.
„An apple a day keeps the doctor away“ – in dieser Volksweisheit steckt viel Wahres, denn Äpfel liefern nicht nur viele Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe, sondern auch leicht verdauliche Kohlenhydrate. Besonders wertvoll ist die Apfelschale, denn darin und direkt darunter konzentrieren sich die meisten Nährstoffe. Deshalb lohnt es sich, den Apfel auch mit Schale zu verwenden – ob roh, im Salat oder püriert für Saucen und Smoothies.
Quelle - Pressemitteilung / BZE - Bundeszentrum für Ernährung / Verena Dorloff / Foto von Andriyko Podilnyk auf Unsplash
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